Einbruch Ihres Bandsägeblattes
Durch fachgerechtes Einlaufen lassen sich Zahnkantenschäden vermeiden.
In der Januarausgabe 2023 von Canadian Fabricating & Welding haben wir sieben Möglichkeiten aufgezeigt, wie Hersteller ihre Bandsäge optimal nutzen können. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, die Klinge richtig einzubrechen.
Jay Gordon, nordamerikanischer Vertriebsleiter für Sägen und Handwerkzeuge bei The LS Starrett Co., erklärt, warum und wie man das Sägeblatt einbricht.
Im Zusammenhang mit Bandsägenschneidvorgängen bedeutet hohe Effizienz und Produktivität, dass die Säge am Laufen bleibt, und Hersteller sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Ausfallzeiten zu reduzieren und die Lebensdauer der Sägeblätter zu verlängern.
Während die Kosten wichtig sind, kommt es vor allem auf die Kosten pro Schnitt an. Durch die Verlängerung der Lebensdauer eines Sägeblatts können Sie hochwertigere Schnitte ausführen und so die Produktivität der Säge steigern, wodurch die Kosten pro Schnitt minimiert werden.
Das Klingendesign spielt eine wichtige Rolle und die Auswahl des richtigen Klingenblatts für die Anwendung ist von entscheidender Bedeutung. Allerdings können sich Wartungs- und Betriebspraktiken der Maschine auf die Lebensdauer der Klinge und die Qualität der Oberflächenbeschaffenheit auswirken.
Es ist wichtig, gute Betriebs- und Wartungspraktiken einzuhalten, und ein kritischer Schritt, der allzu oft übersprungen wird, ist das Einfahren der Klinge.
Eine ordnungsgemäß eingelaufene Klinge hat eine deutlich längere Standzeit. Warum also diesen wichtigen Schritt überspringen?
Einige Bediener sind der Meinung, dass das Einbrechen einer Klinge die Produktion verlangsamt, was im direkten Widerspruch zum Ziel einer Werkstatt steht, die Produktionszeit der Maschine zu maximieren. Allerdings kann die kurze Zeit, die zum Einlaufen einer Klinge benötigt wird, sowohl die Produktivität als auch die Schnittqualität steigern. Auch wenn es im ersten Moment vielleicht nicht lohnenswert erscheint; Auf lange Sicht ist es das auf jeden Fall.
Der Einlaufvorgang des Bandsägeblatts variiert je nach den Eigenschaften des zu schneidenden Materials. Hier sind einige allgemeine Schritte, die Sie befolgen sollten:
Profi-Tipp: Achten Sie beim Erhöhen des SFPM darauf, dass keine Vibrationen auftreten, die die Schnittqualität beeinträchtigen und zu vorzeitigem Messerverschleiß führen können. Bei übermäßigen Geräuschen und Vibrationen müssen möglicherweise geringfügige Anpassungen der Bandgeschwindigkeit vorgenommen werden.
Ohne ordnungsgemäßes Einlaufen kann die Schneidkante eines Zahns beschädigt werden, was zu einer verkürzten Werkzeuglebensdauer führt.
Obwohl es sich hierbei um eine allgemeine Anleitung handelt, sind einige materialspezifische Anweisungen zu befolgen.
Bei der Arbeit mit weicheren Materialien wie Kohlenstoffstahl und Aluminium:
Bei der Arbeit mit härteren Materialien wie INCONEL, gehärteten Stählen, Werkzeugstählen und rostfreien Stählen:
Neue Bandsägeblätter haben sehr scharfe Kanten an den Zähnen, die leicht abplatzen und brechen können. Durch schrittweises Erhöhen des Vorschubdrucks beim Einlaufen wird die scharfe Zahnkante gleichmäßig geschliffen, wodurch ein sehr feiner Radius zur Vorderkante des Zahns entsteht.
Sobald die Zähne geschliffen und richtig eingebrochen sind, schneidet die Klinge schneller, gerader und hält länger als eine Klinge, die nicht eingebrochen wurde.
Das Befolgen eines ordnungsgemäßen Einlaufvorgangs ist eine einfache Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie bei Ihrem Sägevorgang die maximale Produktivität erzielen.
Jay Gordon ist nordamerikanischer Vertriebsleiter für Sägen und Handwerkzeuge bei The LS Starrett Co., 121 Crescent St., Athol, MA 01331, www.starrett.com.
Von links: neue Klinge mit scharfem Zahn; Zahn korrekt eingebrochen; und Zahn falsch eingebrochen.
Profi-Tipp: